Schon als kleines Kind liebte ich alles, was Fell und vier Beine hatte. Damals stand für mich bereits fest, dass ich irgendwann ein eigenes Tier haben wollte.

Yuna zog 2019 ein und eroberte mein Herz. Sie war bereits mein zweiter Flatcoated Retriever und massgeblich daran beteiligt, dass ich mich nach verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten umzusehen begann. Es stellte sich heraus, dass Yuna eine sensible Hündin ist, auch was das Fressen anbelangt. Schnell reagierte sie mit starkem Juckreiz, wenn sie etwas gefressen hatte, was ihr nicht guttat. Manchmal war es so schlimm, dass sie sich die Ohren blutig gekratzt hat. Die Ausbildung mit dem Tensor ermöglicht mir seither Futterunverträglichkeiten selber auszutesten oder den Tensor als Ergänzung in einer osteopathischen Behandlung einzusetzen.

Meinen ersten, unbewussten Kontakt zur Hundeosteopathie hatte ich beim Welpenbesuch. Die Besitzerin von Yunas Papa streichelte einen unruhigen Welpen auf ihrem Arm. Der kleine Welpe wurde allmählich ruhiger. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass es sich um eine osteopathische Streicheleinheit gehandelt hatte.

Bis ich die Ausbildung in Angriff nahm, musste Yuna erst etwas älter werden. 2021 starteten wir zwei mit der Ausbildung. Im Sommer 2022 war es dann soweit, dass ich die Prüfung zur Hundeosteopathin erfolgreich absolvierte. Die Ausbildung beinhaltete Theorie, die von der Anatomie des Hundes, über Erkrankungen mit ihren verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten / Operationen bis zu den osteopathischen Techniken reichte. Im Praxisteil wurde das Gelernte umgesetzt und an verschiedenen Hunden geübt.

Nebst meinem angestammten Beruf im kaufmännischen Bereich biete ich die osteopathische Behandlung in meiner Freizeit an. Für mich ergänzen sich diese beiden Bereiche wunderbar, denn zu einem Arbeitstag, der hauptsächlich den Kopf fordert schafft die Osteopathie den nötigen Ausgleich und stellt den Hund – ihren Hund – in den Fokus.

Aus- und Weiterbildungen: